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Eine „Historische Kommission“ nun auch für Österreich

Von Alexander Glück

 

Totgesagte leben länger — dies gilt vor allem für das Buch. In einer Zeit gravierender Zäsuren, neuer und neuester Medien und Kommunikationssysteme ist die historische Buchforschung auf dem Vormarsch. An verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum beschäftigt man sich mit dem Buch als Forschungsgegenstand, die Zeitungen nehemen sich zunehmend buchkundlicher Themen an und nicht zuletzt das Internet dient in zunehmendem Maße als Verbindungsmedium zur Koordination zahlreicher Forschungsprojekte. Sich in Zeiten medialen Wandels auf das althergebrachte Buch zu besinnen, das man auf- und zuklappen, hinstellen oder lesen kann, scheint jedoch über bildungsbürgerliche Koketterie hinauszugehen, denn die ernsthaft betriebene Buchforschung ermöglicht Aussagen für eine ganze Reihe anderer Wissenschaften. Seit einiger Zeit wird wieder — nicht nur anläßlich des fünfzigsten Geburtstags des in Mainz ansässigen Instituts für Buchwesen, sondern vor allem aufgrund der tiefgreifenden Umwälzungen, die mit dem Vormarsch elektronischer Medien einhergehen — verstärkt darüber nachgedacht, was eigentlich die Wissenschaft vom Buch sei und zu welchem Zweck sie betrieben werde. Diese Frage scheint in der Tat von Belang, denn nicht nur in Mainz wird die Geschichte des Buches professionell erforscht. Etwa in Erlangen, wo es eine sehr kleine Professur für Buchwissenschaft gibt; in Leipzig, wo Buchwissenschaft und Buchwirtschaft unterrichtet werden; ferner in München mit einem buchwissenschaftlichen Aufbaustudium. Dabei gleicht nur die Erlanger Schule dem Mainzer Institut in ihren Zielen und ihrer thematischen Ausrichtung, während Leipzig und München weit mehr an der buchgewerblichen Praxis orientiert sind.

Die Versuche, an deutschen Universitäten über Buch und Bibliothek und ihre Geschichte zu forschen und zu lehren, gehen weit zurück. Handschriften und die Erzeugnisse des frühen Buchdrucks sind schon lange Gegenstand der Wissenschaften, ebenso die Literatur- und Bibliotheksgeschichte. Was ist also das Wesen eines Faches, mit dem sich schon sehr lange beschäftigt wird, etwa bei der 1877 gegründeten Historischen Kommission des Börsenvereins des deutschen Buchhandels? Wie ist festzulegen, was in die Buchwissenschaft hineinfällt und was nicht? Am schlüssigsten erscheint, die Inhalte des Faches aus dem Forschungsgegenstand abzuleiten. Zunächst denkt man bei dem Begriff „Buch“ an die bekannten, die Regale der Buchhandlungen und Bibliotheken füllenden Bände, von denen man auch einige bei sich zuhause hat, um darin zu lesen. Folgt man den Definitionen in gängigen Fachbüchern, etwa im Wörterbuch des Buches oder im jetzt neubearbeiteten Lexikon des gesamten Buchwesens, so besteht ein Buch aus einer Anzahl leerer, beschriebener, bedruckter, vielleicht illustrierter Blätter, die miteinander durch ein Bindeverfahren verbunden und von einem Einband oder Umschlag umhüllt sind. Von seiner Funktion her ist das Buch ein Informations- und Kommunikationsmedium, das mittels graphischer Symbole — also Schrift und Bild — Ideen und Realitäten aus allen Bereichen des menschlichen und naturhaften Seins, insbesondere aus Literatur, Wissenschaft, Kunst und Religion (hinzuzufügen wäre auch Musik) festhält, um sie zu bewahren, zu vermitteln und zu verbreiten. Das Buch ist das älteste und kulturgeschichtlich bedeutendste Medium der Überlieferung und Verbreitung geistiger Äußerungen in Wort und Bild, es ist eine Kulturschöpfung, die das Vorhandensein von Schrift und einem geeignetem Beschreibstoff voraussetzt. Das Buch ist zugleich Schöpfer und Geschöpf der Kultur.

Das Wesentliche am Buch ist also die Bewahrung, Überlieferung und Verbreitung seines Inhaltes. Ob das Buch eine Papyrusrolle, ein handgeschriebener Codex oder ein Fischer-Taschenbuch ist, macht für diese dreifache Funktion qualitativ keinen Unterschied, nur quantitativ. Die Tatsache, daß ein Buch in großer Menge gedruckt wird, bringt eine sicherere, nicht aber eine andersartige Überlieferung seines Inhaltes mit sich. Das Buch ist für den Buchwissenschaftler die graphische Materialisierung geistiger Inhalte, mit dem Ziel ihrer Erhaltung, Überlieferung und Verbreitung gemäß den Bedürfnissen und Erwartungen der Gesellschaft. Der Gegenstand buchwissenschaftlicher Forschung ist nun in erster Linie das Buch selbst, aus dem sich Fragestellungen über seine Herstellung, seine Verbreitung und die Aufnahme durch den Leser ergeben. Dafür setzte sich der Begriff „Buchwesen“ durch. Wie aber bringt man die Bandbreite des Buchwesens unter einen Hut? In der Formel Produktion — Distribution — Rezeption ist alles enthalten, was in Bezug auf Ursache und Wirkung mit dem Buch zu tun hat. Zur Anschauung seien einige Beispiele genannt. Zur Produktion gehört der Schreiberalltag in mittelalterlichen Klosterschulen ebenso wie die Erfindung des Rotationsdrucks oder die Gestaltung von Bucheinbänden im Jugendstil. Distribution beinhaltet den Verkauf gedruckter Kalender durch Kolporteure im 16. Jahrhundert ebenso wie die aktuelle Diskussion um die Aufhebung der gesetzlichen Preisbindung inklusive ihre scheinbar widersprüchlichen, mit den unterschiedlichen Rahmenbedingungen erklärbaren Folgen in verschiedenen Ländern. Und Rezeption ist alles, was mit der Aufnahme des Buches durch Leser und Wissenschaft zu tun hat — einschließlich der Wechselwirkungen, die daraus resultieren. Bibliotheken im Barock gehören dazu, die steigende Beliebtheit von Taschenbüchern ebenfalls.

Zum Buch gehört die Gesellschaft, und auch wenn das Buch der primäre Forschungsgegenstand des Buchwesens ist, so werden an diesen Forschungen doch praktisch immer kulturelle Zusammenhänge deutlich, die andernfalls verborgen bleiben müßten. Diese kulturellen und sozialen Wirkungen und ihre historische Entwicklung untersucht das Buchwesen von der Antike bis zur Gegenwart. Dazu wurde eine in der Regel problemorientierte Methodologie entwickelt, die sich an neue Entwicklungen des Forschungsgegenstandes anpaßt. Wo zum Beispiel in die Erforschung von Lesergruppen eingedrungen wird, befindet man sich schnell auf soziologischem Gebiet. Das Ziel des Faches ist also nicht, alte Bücher ohne jede weitere Reflexion zu untersuchen und zu beschreiben, sondern kulturwissenschaftliche Zusammenhänge freizulegen.

Die interdisziplinäre Ausrichtung der Wissenschaft vom Buch verlangt einen regen Austausch auf internationaler Ebene und eine enge Zusammenarbeit mit Nachbarinstituten. Die mit der Erforschung des Buches befaßten Wissenschaftler und Stellen stehen in engem Austausch miteinander, ferner mit der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, mit der Gutenberg-Gesellschaft und dem Gutenberg-Museum. Der Leiter des Instituts für Buchwesen ist gleichzeitig Herausgeber des renommierten Gutenberg-Jahrbuches, des führenden Periodikums und einzigen Jahrbuches zur Geschichte von Buch- und Druckgeschichte, das seit vielen Jahrzehnten erscheint und in einer Auflage von 2.300 Exemplaren von Fachleuten auf der ganzen Welt und den meisten wissenschaftlichen Bibliotheken bezogen wird. Als Forum für Austausch und Zusammenarbeit bieten sich den „Erforschern der Gutenberg-Galaxis“ nicht nur die buchwissenschaftlichen Verlage wie Anton Hiersemann, Otto Harrassowitz oder Ludwig Reichert, sondern mittlerweile immer mehr das Internet. Gerade in den letzten Jahrzehnten hat die Erforschung des Mediums Buch einen ungeheuren Aufschwung genommen. Immer neue Aspekte kamen hinzu: Beispielsweise das Verhältnis von Text zur Form der Typographie, das Leseverhalten bestimmter sozialer Schichten oder Nebenformen des Buchhandels. Man hat erkannt, daß das Buch seit der Antike nicht nur das dominierende Medium menschlichen Austauschs und insofern der Kristallisationspunkt unserer kulturellen Entwicklung ist. Was immer sich in allen Bereichen der Geschichte tat — in Büchern ist es dokumentiert. Durch die Erforschung des Buches lernen wir, was in vergangenen Zeiten von wem gewußt werden konnte: Daraus ergeben sich interdisziplinäre und soziologische Ansätze in gewaltiger Fülle.

Es liegt auf der Hand, daß ein übergreifendes Forum für die Buchforschung auch in Österreich sinnvoll und notwendig ist. Dies erkennend, machten sich zwei namhafte Buchwissenschaftler, Peter R. Frank und Murray G. Hall, bereits vor zehn Jahren an die Konzeption einer Forschungsvereinigung nach Art der „Historischen Kommission“. Die lange und wechselhafte Geschichte Österreichs und der Monarchie der Habsburger mit ihrer Vielzahl an Völkern und Kulturen und mehr als vierzehn Sprachen wurde als Feld für buchkundliche Forschungen bislang kaum erkannt. Im Angesicht der Auflösung historischer Grenzen, im Angesicht der Erforschung von Regionen und Kulturräumen und wider besseres Wissen werden heute den Verzeichnissen von Österreichs historischer Buchproduktion die derzeit gültigen Grenzen Österreichs zugrundegelegt, als wenn die deutschen Verleger, Buchhändler und Leser in Cilli, Preßburg und Laibach überhaupt nicht existiert hätten.

Was in Österreich nun mit 121 Jahren Verspätung entsteht und durch die Möglichkeit eines fachlichen Austauschs auch derartige Irrwege zu vermeiden hilft, wurde gleichwohl nur von Experten vermißt, denn bislang kam Österreichs Buchkunde, auf verschiedene Universitätsfächer verteilt, auch ohne Wissenschaftsverein aus. Dabei jedoch wurde es versäumt, übergreifende Fragestellungen zu bearbeiten oder auch nur zu formulieren. Buchwesen in Österreich: Bislang ein monographisches Arbeiten durchaus hochqualifizierter Forscher wie Hanns Bohatta, Michael Denis, Otto Erich Deutsch, Hedwig Gollob, Moritz Grolig, Carl Junker, Anton Mayer und Michael Maria Rabenlechner. Die Geschichte des Buchhandels, des Verlagswesens, der Lesersoziologie und bestimmte Fragen des Bibliothekswesens lassen sich aus den auf Deutschland zugeschnittenen Gesamtdarstellungen nicht ohne weiteres ableiten. Allenfalls in Deutschland erschienene Arbeiten österreichischer Forscher, wie sie etwa in den Werken Otto Mazals zur Paläographie und zue Einbandkunde vorliegen, berücksichtigen naturgemäß auch österreichische Aspekte, und es existieren auch spezufisch österreichische Arbeiten, beispielsweise ein zweibändiges Werk zum Österreichischen Bibliotheksbau.

In der konstituierenden Generalversammlung, in der die „Gesellschaft für Buchforschung in Österreich“ aus der Taufe gehoben wurde, fand am 9. Oktober im Oratorium der Österreichischen Nationalbibliothek statt. Ziel Vereinigung ist es, den Erforschern des Buches institutionelle Unterstützung zu bieten. Mit ihr steht ein Forum zur Verfügung, die es vor allem den jüngeren Forschern ermöglichen soll, Theorie und Praxis des Feldes systematisch zu erkunden. Neue und übergreifende Projekte sollen initiiert und gefördert werden, stets mit Blick auf die Geschichte des Habsburgerreiches und seinen Teilstaaten bis zur Gegenwart. Denn noch immer sind etliche Aspekte dieser Entwicklung nur bruchstückhaft dokumentiert. Die Gesellschaft will sich über Veröffentlichungen und das Internet nach innen und außen permanent austauschen. In diesem Austausch liegt der große Nutzen der Vereinigung für die österreichische Buchkunde. Möglichkeiten des Austauschs wären nicht nur die Veröffentlichung von Monographien, Zeitschriften und einem Jahrbuch, sondern beispielsweise die Initiierung eines Lehrstuhls für Buchwesen nach Mainzer Vorbild, die Vermittlung von Seminaren und Praktika im In- und Ausland, die Organisation von Forschungsmitteln oder die Veranstaltung von buchkundlichen Vorträgen internationaler Kapazitäten. Durch die Gründung der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich wird es möglich, endlich auch in Österreich die wissenschaftliche Disziplin der historischen Buchkunde zu etablieren. Wenn auch konkrete Pläne auf der Gründungsversammlung noch nicht zustande gekommen sind, so benannte Peter R. Frank doch einige Forschungsprojekte, die von der Gesellschaft unterstützt werden sollten: Dabei handelt es sich unter anderem um die aus finanziellen Gründen unterbrochene Topographie der Buchdrucker, Buchhändler und Verleger in den österreichischen Ländern zwischen 1750 und 1850 sowie um die Aufarbeitung österreichischer Zensurlisten aus der Zeit von 1790 bis 1848. Ein besonderes Anliegen der Gesellschaft sollen auch das Archiv und die Bibliothek des Hauptverbandes des österreichischen Buchhandels sein, da hierin wichtige Quellen und gesuchte Literatur zur Geschichte des österreichischen Buchhandels vorhanden sind. Der Obmann kündigte außerdem Vorträge, Werkstätten sowie Ausstellungen an, die sich jeweils auf Österreich beziehen sollen. Insgesamt sieht sich die Gesellschaft für Buchforschung in Österreich als ein Forum an, dessen Ziel die Behebung der ungenügenden Kenntnis des Buchwesens in Österreich sein soll. Die historische Buchkunde als Forschungsfach ist freilich auch in Österreich weithin bekannt. Zwar gibt es in Österreich noch keinen Lehrstuhl, an dem die „Wissenschaft vom Buch“ systematisch gelehrt wird, doch haben ausländische Absolventen dieses Faches im allgemeinen keine Schwierigkeiten, in Österreich eine attraktive Stelle zu finden. Vorrangig soll durch den Forschungsverein das Buchwesen in Österreich behandelt werden, somit auch das in den heute nicht mehr zu Österreich gehörigen Teilen wie Galizien, Böhmen und Ungarn. Auch der hebräische Buchdruck soll in die Arbeit der Gesellschaft miteinbezogen werden. Wie es im Protokoll der Gründungssitzung heißt, soll die Gesellschaft auch dazu dienen, junge Forscher anzuspornen, sich der Erforschung des Buchwesens in Österreich zu widmen, darüber hinaus sollen neue Projekte initiiert und gefördert und Verbindungen zu benachbarten Institutionen im Ausland hergestellt werden. Im Rahmen der Gründungsversammlung wurden auch Mitgliedsbeiträge und die Herausgabe eines Mitteilungsheftes beschlossen.

Wie aus dem Sitzungsprotokoll hervorgeht, wurde ein proponierter Vorstand ohne jede Gegenkandidatur und ohne Gegenstimmen gewählt. Zuvor hatten die Versammlungsteilnehmer Gelegenheit, sich anhand eines Informationsblattes über Tätigkeit und bisherige Veröfentlichungen der Kandidaten zu informieren. Der gewählte Vorstand besteht durchgehend aus Kapazitäten, die bereits durch wichtige Arbeiten in Erscheinung getreten sind. Erster Obmann der Gesellschaft ist Peter R. Frank, Curator emeritus einer amerikanischen Universitätsbibliothek und Cheflektor deutscher Verlage; zweiter Obmann wurde Helmut W. Lang, Generaldirektor-Stellvertreter der Österreichischen Nationalbibliothek; Geschäftsführer ist Murray G. Hall, Dozent am Germanistischen Institut der Universität Wien und Redakteur bei Radio Österreich International; die beiden Schriftführer sind Marianne Jobst-Rieder, Bibliothekarin und Leiterin der Flugblättersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, und der Antiquar Walter Drews; für die Finanzen sind Joseph Seethaler, Mitarbeiter an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, und die Historikerin Elisabeth Gmoser zuständig; der Sammler und Verleger Otmar Seemann und der Bibliothekar Hans Zotter übernahmen die Funktion der Rechnungsprüfer.

An dieser Zusammensetzung wird bereits deutlich, wie interdisziplinär die Gesellschaft für Buchforschung ausgerichtet ist. Ob Historiker oder Sammler — allen Vorstandsmitgliedern ist gemeinsam, sich bei ihren bisherigen Tätigkeiten intensiv mit Büchern befaßt zu haben. Mit Peter R. Frank, Hans Zotter, Murray G. Hall und Helmut W. Lang wurden Wissenschaftler für den neuen Verein gewonnen, die nicht nur für die Ernsthaftigkeit österreichischer Buchforschung stehen, sondern auch für die umsichtige Konzeption der zukünftigen Arbeit.

Vor kurzem legte die Gesellschaft für Buchforschung in Österreich auch ihre erste Publikation, die erste Nummer der „Mitteilungen“, vor. Die kompakte Aufmachung des Heftes kann nicht über die Mühen der Gesellschaft hinwegtäuschen, ein kompetentes und hochwertiges Medium für den Informationsaustausch bereitzustellen; vor allem die aktuellen Neuigkeiten aus der österreichischen Buchforschung werden darun mit einigem Tiefgang behandelt. Allerdings verwundert es kaum, wenn ein neugegründeter Verein, der in seiner ersten Rechnungskontrolle einen Etat von gerade zehntausend Schilling auswies, mit seinen Veröffentlichungen noch etwas sparsam umgeht. Das Konzept der „Mitteilungen“ sieht je Ausgabe ein bis drei Artikel über aktuelle Forschungsgegenstände vor, daneben Tätigkeitsberichte, bibliographische Angaben und einen fortlaufenden Überblick über die Forschungsliteratur.

Um dem Bedürfnis nach umfassender Information entgegenzukommen, gleichzeitig aber die Finanzen zu schonen, bedient man sich nun von Anfang an der neuen Medien. Dazu gehört beispielsweise, daß man die Rundschreiben und Informationen der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich auch per E-Mail abonnieren kann. Weiters ist geplant, sich an die Internet-Leitseite des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels anzuhängen und diese Adresse als Möglichkeit zu nutzen, Informationsangebote Anfragen zusammenzuschließen. Durch diese sinnvolle Nutzung digitaler Möglichkeiten kann die Gesellschaft für Buchforschung in Österreich tatsächlich zu einer internationalen Plattform der wissenschaftlichen Buchkunde werden. Was sich derzeit noch auf den wenigen Seiten der „Mitteilungen“ befindet, kann vielleicht schon bald zu einem großen Informationspool angewachsen sein, aus dem weltweit geschöpft werden kann. Dies gleich mit der Aufnahme der Vereinsaktivitäten beginnen zu lassen, bedeutet einen großen Vorteil.

Die Gesellschaft für Buchforschung in Österreich zählt derzeit knapp über siebzig Mitglieder, unter anderem aus Frankreich, England, Deutschland, den Vereinigten Staaten und Australien.

Gesellschaft für Buchforschung in Österreich

Kulmgasse 30/12

A-1170 Wien

E-Mail: buchforschung@bigfoot.com

Fax: 0043-1/485 87 10

Die Musiksequenz wird mit Erlaubnis der Classical Piano Midi Page verwendet. Das Urheberrecht liegt bei Bernd Krüger.

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